Sonntag, 3. Juli 2011

Mittwoch + Freitag =

Punks jump up to get beat down

Am Mittwoch waren wir bekanntlich in Essen, um mit Enola und Take Vicki zu spielen. War zwar alles andere als voll dort, hat aber trotzdem sehr viel Spaß gemacht, unter anderem weil 2/5 von Willy Furz Fog da waren. Außerdem hatten die Veranstalter einen unendlichen Vorrat an Malzbier. Das war ne super Sache und wurde von uns allen ziemlich missbraucht. Die andern beiden Bands waren auch cool. Ungewohnt waren Take Vicki, weil wir vorher noch nie was mit nem Akustikduo zu tun hatten. Spätestens beim Cover von Taio Cruz' "Dynamite" waren wir dann aber überzeugt und haben mitgegrölt. Danach waren wir dran und waren (achtung: Selbstbeweihräucherung folgt) auch überraschend gut. Zumindest von der technischen Seite. Kommt wohl davon, wenn man anstatt Bier nur Malzbier vor dem Auftritt trinkt... soviel dazu. Danach waren enola dran und die fand ich sehr geil. Die waren nur zu dritt, hatten aber trotzdem einen extrem fetten Sound. Von der Richtung her so ein bisschen poppiger Punkrock. Sehr coole Melodien und Riffs. Hat richtig Spaß gemacht.
Die Heimfahrt wurde getrübt von schon geschlossenen Burger-King Fillialen auf der Autobahn.

Freitag:
Vorband von Ghost of Tom Joad: Wir. Das war cool. Wir standen zwar nichtmal auf dem Plakat, fühlten uns aber trotzdem wie die größten Rockstars auf Stadiontour. Unter anderem wegen dem "schon schön", wo das Konzert stattfand. Das ist so ein Club in Mainz, in dem wir alle ganz gerne mal vorbeigucken. Erstmal war der Backstageraum durch ein Zahlenschloss gesichert, sodass wir uns alle wie James Bond gefühlt haben, der gerade ins MI6-Hauptquartier kommt. Nur Fingerabdruckleser hätten das ganze professioneller gemacht. Backstage angekommen begrüßte uns erstmal eine Minibar mit allerhand gutem Zeug.

Wenn das bei Ghost of Tom Joad schon so ein Aufgebot ist, wie sieht dann der Kühlschrank von den Foo Fighters aus?
Danach wurden wir mit einem Stempel getauft, der uns im Club jegliches Getränk bestellen ließ, ohne zu zahlen. Dieses Privileg haben wir natürlich maßlos ausgenutzt und bis morgens gefeiert (zumindest Patrick. Der hat mich nämlich um 6 Uhr morgens versucht anzurufen.)
Am nächsten Tag hat der verkaterte Patrick dann auch ziemlich gut den "Rock n Roll-Lifestyle" beschrieben, den wir ausnahmsweise mal eine Nacht erleben durften: "Jetzt weiß ich auch, warum die alle drogenabhängig werden. Einfach weil sie's können!"
Hanteln waren natürlich auch im Backstageraum

P.S.: Weil wir alle voll die Sellout-Materialisten sind haben wir beschlossen, unsre Instrumente an den Nagel zu hängen und eine Boyband zu gründen, damit wir immer so verwöhnt werden.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen